Pünktlich um 09:00 Uhr trafen wir uns zum Briefing im Yachthafen Burgtiefe. Nach kurzer Besprechung des Ablaufs ging es auch schon aufs Wasser. Bei ruhiger See nahmen wir, oder besser Thomas. Kurs auf das Puttgarden-Riff.
Nach etwa einer Stunde Fahrt war das Ziel erreicht. Allerdings dauerte die Suche nach dem ersten Wrack erstaunlich lange. Letztlich konnten wir es jedoch ausfindig machen und das Grundgewicht zielgenau abwerfen. Während Jannik und Ulrike das Wrack noch erkunden konnten, war es dem zeitnah folgenden Team mit Joana, Tim und Laura nicht mehr vergönnt. Die Sicht war hier so schlecht (etwas 2m), dass die drei nur den Sandboden erkunden konnten. Eventuell wurde das Grundgewicht auch versetzt.
Nachdem alle von ihren Erlebnissen berichtet hatten, beschlossen wir ein anderes Wrack anzusteuern, von dem wir wussten, dass es sich lohnen würde. Nach kurzer Suche ging es auch für Thomas und Martin hinunter. Zwischen den Spanten des alten Holzwracks tummelten sich Krabben, Garnelen, Muscheln und Seesterne. Auch kleinere Gruppen Petermännchen und andere Fische versteckten sich im Seegras. Wenn man sich Zeit lässt, gibt es hier viel zu entdecken.
Während Ulrike und Jannik das Wrack noch untersuchen konnten, hatten Joana, Tim und Laura erneut Pech. Das Wrack war wieder verschwunden. Beim Aufsammeln bemerkten wir, dass die Boje weg trieb.
Also erneuter Versuch an gleicher Position. Diesmal gingen Tim und Martin als Buddy-Team hinunter und fanden das Grundgewicht direkt am Bug des Wracks. Nach etwa 25 Minuten beendeten beide den Tauchgang. Abschließend versuchten Joana und Thomas noch ihr Glück, wurden durch die Strömung jedoch abgetrieben. Thomas konnte den Hebesack noch aufpusten, brach den Tauchgang dann jedoch auch ab.
Obwohl wir unser Tagesziel nicht ganz erfüllt haben, hatten alle Spaß. Jannik steuerte das Boot bei flacher See sicher zurück in den Hafen. Jeder packte am Ende mit an und somit waren Boot und Equipment schnell wieder verstaut.
Alles in allem war dies ein toller Tag, wie ein Tag Urlaub – wenn da nur nicht die Staus auf der Rückfahrt gewesen wären…