Um kurz nach fünf starteten wir in Walsrode und nahmen Kurs auf die Halbinsel Fehmarn. Bereits um 8:00 Uhr konnten wir uns dort eine Einweisung vom Hafenmeister im Yachthafen Burgtiefe holen.
Obwohl es wegen des Bulli-Treffens extrem voll war, gab es an der Slipanlage keine Probleme. Direkt angrenzend befindet sich ein Parkplatz, an dem sowohl Trailer als auch Auto abgestellt werden können. Damit sind die Wege zum Steg sehr kurz.
Logistische Herausforderung.
Als angehender Skipper nutzte Jannick die Gelegenheit seine Fahrkünste weiter auszubauen und steuerte uns zum Dock-Tor. Dieses erreichten wir nach ca. 30 Minuten Fahrzeit. Nachdem eine Shot-Line als Ab- und Aufstiegshilfe installiert war, ging es für Jannik und Joana hinab. Währenddessen verharrten Leonie und Martin bei spiegelglatter See und absoluter Windstelle im gleißenden Sonnenlicht – tolles Wetter, nur viel zu warm.
Rasant geht’s über die See. 
Auch der Sambesi-Bootskapitän durfte ans Steuer.
Nach einer halben Stunde wechselten sich die Buddy-Teams ab. Endlich ging es auch für Leonie und Martin ins kühle Nass. Während auf der Südseite ordentlich Strömung vorherrschte, war der Tauchgang auf der Nordseite, im Strömungsschatten des Dock-Tors, deutlich angenehmer. Das Wrack zeigte sich mit schönem Bewuchs. Neben Seesternen, ist das Wrack mit Seenelken überwuchert.
Nach gut einer halben Stunde war auch dieser Tauchgang beendet und wir nahmen Kurs auf das Wrack der Prahm. Dort herrschte deutlich weniger Strömung. Das machte den Abstieg an der Shot-Line relativ einfach.
Obwohl es keine Aufbauten mehr gibt, bilden die übriggebliebenen Spannten interessante Strukturen. Diese sind wie das Dock-Tor mit Muscheln und Seenelken bewachsen. Zusätzlich tummeln sich überall Seesterne und einige Fische herum.
Nach zwei schönen Tauchgängen an diesem sonnigen Tag, traten wir gegen 15:00 Uhr die Heimreise an. Zurück am Steg entluden wir das Boot und zogen es zurück auf den Trailer.
Zwecks Abkühlung besuchten wir ein ansäßiges Spezialitätenrestaurant – leider kamen wir mit dem Trailer nicht um die Kurve des Drive-In. Also mussten wir den Parkplatz blockieren. Gegen 20:00 Uhr waren alle wieder zu Hause.
Wir freuen uns schon auf den nächsten Ostsee-Ausflug. Wer ebenfalls Lust hat, darf sich jederzeit melden.
